Ostern 2020

OSTERN im Jahre 2020
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Alle Vög’l pfeifa, alle Bleamen (Blumen) blüah’n,
a wames Windal waht, ma kann en Frühling spür’n.
A D’Uhrn san, umgstellt scho, auf D’Sommerzeit,
jetzt dauert’s nimma lang, dann is so weit.

Wenn D’Glock’n läut’n, in da Kirch und in de Klostern,
dann feiert D’Menschheit, fröhlich Ostern!
So langi mi, erinnern ko,
da war des euwei so.

Was is da Grund, für diese Feiern g’wen?
so mancha hat’s vergess’n – mit denen muaß ma drüber ren (reden).
A i woas net so ganz genau Bescheid,
doch oan’s is überliefert, no bis heut.

Rund 2000 Jahr jetzt z’ruck,
da hat’s gem (gegeben) für’s arme Volk an Ruck.
De „Mächtigen“ auf ihram Thron,
de ham zum Tod verurteilt – Jesus – Gottes Sohn.
Der hat am Kreuz für uns sein Leb’n gem,
er is der „Erlöser“ g’wen!

Er hat sich befreit von allen Banden,
3 Tag späda, is er auferstanden.
Er hat de „Ober’n“ zoagt was Sache is,
a Grund zum „Feiern“ doch ganz g’wiss.

Wenn i aber in de „Rund’n“ schau,
dann wird i aus da Menschheit nimma schlau!
Der tiefe Anlass, der is längst vergess’n,
D’Leut denka nur ans „Party-Macha“, ans Tringa und ans Ess’n.

Teure G’schenke kaffa, fürstlich speisen
und möglichst weit verreisen.
Doch heuer is vorbei,
mit dieser zügellosen „Völlerei!“

Der Tourismus hätt jetzt „Hoch-Saison“,
doch selbst da Papst, muaß bet’n, ganz alloa im Dom!
Kaum no Mensch’n auf da Straß,
zum Verreisen hilft dir auch kein Reisepass.

Die Mensch’n bangen, hoffen,
koa G’schäft is auf, koa Wirtshaus offen!
War Zeit jetzt, für a frische Mass im Gart’n,
aber da tuast du vergeblich wart’n.

Derfst kaum non aus, ins „Freie“ geh,
im Supermarkt muaßt Du mit Abstand steh.
Derfst deine Kinda, Enkel nimma b’suacha,
bleibst hocka, auf Deim „Osterlamm“, deim „Streusel-Kuacha“.

Muaßt per Gesetz an Mundschutz trag’n,
mehra muaß i nimma sag’n!
Was is plötzlich da passiert?
Kaum oana hat’s kapiert!

A schlimma Virus hat uns überrannt,
der war vorher net bekannt.
CORONA eigentlich a scheena Nama,
doch der is grausam, absolut koa „Zahma“!

De ganze Woit is infiziert,
und Tausende san g’storm, muaß leida sag’n – krepiert.
Wia soll des – no weita geh???
Kann des de Menschheit übersteh???

Wenn’s ganz g’schwind umdenkt – scho,
a kloane Chance, de hamma no.
Sich zurück besinnen,
Abschied nehma, von den vielen Dingen,
de überflüssig san, im Lem (Leben),
dann wird’s aa a Zukunft für uns gem (geben).

G’sund bleim!!!!!!!!
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Servus,

Kurt

München, 13.04.2020

Alle Vög’l pfeifa, alle Bleamen (Blumen) blüah’n,
a wames Windal waht, ma kann en Frühling spür’n.
A D’Uhrn san, umgstellt scho, auf D’Sommerzeit,
jetzt dauert’s nimma lang, dann is so weit.

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